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Prof. Gerhard Fietz zum 100. Geburtstag
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Ausstellung in der Villa Pupp, Berlin, 2010 |
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Professor Gerhard Fietz (1910 – 1997) lehrte an der Hochschule für bildende Künste Berlin von 1957 bis 1974 Malerei. Zu
seinem 100. Geburtstag am 25.7.2010 zeigten seine ehemaligen Studenten zusammen mit ihrem Meister Bilder ihres Schaffens.
Zeit: 17. – 31.7.2010, Ort: Am Großen Wannsee 62, 14109 Berlin.
Gerhard Fietz war als Mensch und Maler eine noble Erscheinung. Sein malerisches Werk wirkt mutig und überlegt, lyrisch
und kraftvoll, rein und harmonisch. Von luzider Schönheit sind seine Farbklänge.
Der Neubeginn nach dem furchtbaren 2. Weltkrieg mit gleichgesinnten abstrakten Malern, u. a. Baumeister, Winter,
Cavael ..., die sich in München zur Gruppe ZEN 49 zusammenschlossen, eröffnete neue Welten. Die triviale, intolerante
Kunstpolitik der Nazizeit war endlich einer freieren Zeit gewichen. Abstrakte Kunst wurde mit Freiheit gleichgesetzt.
Zwar blieb die Natur immer noch Vorbild, doch nicht im äußerlichen Sinne, sondern im Sinne von Kandinsky und Klee:
Kräftekonstellationen, Wachstums- prozesse und seelische Zustände wurden zu Bildthemen.
Als Hochschullehrer ging Prof. Fietz behutsam und ermutigend mit seinen Schülern um. Er äußerte aber durchaus auch herbe,
doch heilsame Kritik. Er ließ viel Freiheit, so dass jeder von uns seine individuellen Möglichkeiten entfalten konnte.
Mit Dankbarkeit denken wir an diese wertvollen Jahre zurück.
Gisbert Pupp
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2009
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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Gerhard FietzFoto: Ph. Langer, 2010
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